An unserem Gymnasium lernen Schülerinnen und Schüler der Klassenstufen 7 bis 12.
Das Haus in der Lessingstraße ist ein kunsthistorisch bedeutungsvolles Gebäude in unserer Stadt.
Obwohl erst zwischen 1912 und 1916 entstanden, zeigt es in schöner Weise die Merkmale des Neo-Barocks, atmet es den Geist der damals über Jahrhunderte zurückliegenden großen Kunstepoche. Ein mit Bögen geschmücktes Portal empfängt den Besucher, und durch einen Vorraum betritt man den unteren Flur.
Sofort spürbar ist die besondere Innenatmosphäre dieses Gebäudes festlich, feierlich, fast majestätisch ist der bestimmende Eindruck, hervorgerufen durch großzügig gestaltete Flure, Treppen und Bögen, weit über die bloße Zweckmäßigkeit hinaus. Den optischen Mittelpunkt der beiden Flure bildet eine nachgestaltete ionische Säule mit typischen gedrehten Voluten und plastischem Blattwerk.
Zwei weitere Besonderheiten der Architektur des Barocks finden sich an mehreren Stellen des Gebäudes: Schnecken und Muschelformen. Muschelförmig angelegt und mit einem plastischen Fisch verziert, sind die zwei Brunnen im Erdgeschoss und im 1. Stock.
Sind die Klassenräume rein zweckmäßig gestaltet, so stellt die Aula mit der Empore den inhaltlichen und gestalterischen Höhepunkt der gesamten Anlage dar. Hier findet der Besucher die charakteristischen Formen des Gebäudes wieder und erlebt den besonders festlich-feierlichen Charakter des Hauses noch gesteigert.
Gedenktafel in der Aula
Am 23.04.2004 wurde durch die ehemalige Lehrerin Frau Dr. Sack (90 Jahre alt) im Beisein von Herrn Dr. Bohn und Herrn Dr. Klötzer eine Gedenktafel für ehemalige Lehrer und Schüler unseres Hauses enthüllt.